Mediathek Burg Giebichenstein, Halle

Mit dem Neubau entsteht auf dem Hochschulgelände ein weiterer Baustein, der die Funktionalität und Identität des Campus stärkt. Der Baukörper bildet gemeinsam mit dem denkmalgeschützten Bestand und den umgebenden Lehrgebäuden eine neue Mitte aus, die als attraktiver Aufenthalts- und Kommunikationsort  das Hochschulleben  nachhaltig fördert.

Die gezielte Setzung des Baukörpers hält den unmittelbaren Aussenraum der Terrassenanlage der Villa Steckner frei und ermöglicht den Blick in die südwestlich angrenzende Landschaft. Dem Charakter der Grundstücksmauern folgend, ordnet sich der linienförmige Baukörper in seiner Höhenentwicklung deutlich den umliegenden Villengebäuden unter. Die Mediathek formuliert mit ihrem Erscheinungsbild als schlanker hölzerner Baukörper eine eigenständige Identität und grenzt sich gleichzeitig achtungsvoll von den opulenten Volumen der denkmalgeschützten Villen ab. Im Gegenüber der bestehenden Lehrgebäude ermöglicht die

Setzung des Baukörpers die Formulierung einer zentralen Campusmitte. Der Haupteingang der Mediathek orientiert sich zu diesem Ort. Im direkten Bezug zum Campus befinden sich im Eingangsbereich der Mediathek Annahme, Ausleihe und Freihandbereich sowie ein flexibel nutzbarer Bereich als öffentlich einladender Ort und kommunikationsfördernde Fläche für Ausstellungen, Lesungen und Hochschulveranstaltungen.

Die Arbeitsplätze im UG werden über ein Oberlichtband und einen großzügigen Luftraum mit dem Erdgeschoss  verknüpft und belichtet.

 

Auszeichnungen:

Auszeichnung – Architekturpreis des Landes Sachsen-Anhalt 2016
Auszeichnung – Deutscher Hochschulbaupreis 2016
Winner – German Design Award 2017, Kategorie Architecture
Nominierung – DAM-Preis 2017
Engere Wahl – Deutscher Architektur Preis 2017
Anerkennung – Hannes-Meyer-Preis 2018
Auszeichnung – Nike für Komposition - BDA-Architekturpreis 2019

 

 Architektur: F29: Christian Schmitz, Peter Zirkel mit

                     ZILA Architekten: Clemens Zirkelbach, Peter Ille, Dirk Lämmel, Alexej Kolyschkow

 

Fotograf: Werner Huthmacher, Berlin

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